Die Kreisstadt Homburg wurde 2004 mit dem Stadtteil Erbach in das Städtebauförderungsprogramm „Stadtumbau West“ aufgenommen. Ziel des Programms ist es, im Hinblick auf Bevölkerungsrückgang und wirtschaftlichem Strukturwandel neue Lösungsstrategien zu entwickeln. Dabei werden neben dem Umbau und moderaten Rückbau von Infrastrukturen, Wohnungsbeständen und Gewerbebranchen auch Aufwertungsangebote für Stadt- und Stadtteilzentren, die Wiedernutzbarmachung von bisher wenig genutzten Flächen und Imagefördernde „Leuchtturmprojekte“ gefördert.
Bisher konnten in Erbach bereits größere Maßnahmen wie die Neugestaltung der Dürerstraße und des Luitpoldplatzes umgesetzt werden. In den nächsten Jahren ist die Realisierung weiterer größerer Projekte wie die Neugestaltung der Steinbachstraße und des Eduard-Vollmar-Platzes, die Neunutzung der ehemaligen Landesaufnahmestelle sowie die Gestaltung der Erbachaue als Stadtteilpark geplant. Hinzu kommen Rückbaumaßnahmen von nicht mehr zu erhaltenden Leerständen wie etwa die mit Asbest kontaminierte Pestalozzischule.
Parallel zu den baulichen Aspekten sind speziell in Erbach auch Defizite im Hinblick auf die Sozialstruktur, auf die Ausstattung mit sozialer und stadtteilkultureller Infrastruktur sowie auf die Qualität des Wohnumfeldes und der Umwelt zu beachten.
Neben Mitteln aus dem Städtebauförderungsprogramm sollen bei der Umsetzung konkreter Projekte und Maßnahmen auch auf andere Förderprogramme zugegriffen werden.
Wesentliche Grundlagen bei der Umsetzung sind zudem die Zusammenarbeit unterschiedlicher Fachressorts innerhalb der Stadtverwaltung und die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger.
Das Quartiersbüro (ehem. Stadtteilbüro) Homburg-Erbach ist umgezogen. Dieses befindet sich nun im Hügelweg 4 im Anwesen des früheren Bäckerhauses Ecker.
Anwohner, Gewerbetreibende, Institutionen und Vereine können sich bei Anliegen, Fragen und Problemen an das Quartiersbüro wenden. Dort werden unter anderem Angelegenheiten zu den Bereichen Bürgerbeteiligung, Fördermöglichkeiten und Projektideen behandelt und allgemeine Informationen zum „Quartier Erbach“ bereitgestellt.
Das Stadtteilbüro hat zu folgenden Zeiten geöffnet:
Mi. 9 Uhr – 12 Uhr, Do. 14 Uhr – 17 Uhr
oder nach tel. Vereinbarung (Tel.: 06841/9898587, mobil: 0160 90511728, Fax 188767, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Die Gelder für das Programm werden zu jeweils einem Drittel aus Mitteln des Bundes, des Landes und der Stadt bereitgestellt.
Die Stelle der Stadtteilmanagerin ist beim Sozialpädagogischen Netzwerk der AWO angesiedelt.
Die Planung und Festlegung der Projekte und Maßnahmen erfolgt auf der Grundlage eines Stadtentwicklungskonzeptes.
Bei Fragen und Anregungen zum Programm können sie sich an die Kontaktadressen wenden.